Du machst eine Ausbildung zur/zum Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement? Damit hast du eine gute Wahl getroffen! Denn die Kaufleute für Büromanagement sind die Allrounder unter den kaufmännischen Ausbildungsberufen. Ob im Einkauf oder der Logistik, im Marketing oder dem Vertrieb, der kaufmännischen Steuerung und Kontrolle, der Personalwirtschaft oder im Sekretariat – du kannst in vielen Bereichen arbeiten.
Jetzt steht deine IHK Abschlussprüfung vor der Tür und du bist nervös, weil du nicht genau weißt, was dich erwartet und ob du das schaffst? Keine Sorge! Wir haben die passenden Prüfungsaufgaben & Tipps für dich, damit deine Abschlussprüfung zur Kauffrau / zum Kaufmann für Büromanagement ein voller Erfolg wird.
Deine Abschlussprüfung steht bald an, aber die Auswirkungen von Corona stehen dir häufig beim effizienten Lernen im Weg? Auf lernportal.u-form.de findest du jetzt viele hilfreiche Tipps & Tools, die dir dabei helfen, dich trotz aller Umstände erfolgreich auf deine Abschlussprüfung vorzubereiten!
Kostenlose Prüfungsaufgaben für Kaufleute für Büromanagement
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Die Oststadt Büromöbel KG hat dem Kunden Vorweg Zukunft GmbH mit Sitz in Hannover vor mehr als 30 Tagen Büroausstattung im Werte von 28.000 € geliefert. Die mit der Lieferung zugesandte Rechnung wurde bislang nicht bezahlt, so dass sich der Kunde damit automatisch im Zahlungsverzug befindet.
Welche beiden Rechte hat die Oststadt Büromöbel KG im Falle des Zahlungsverzugs?
Please select 2 correct answers
Correct!Wrong!
Am 25.08.2017 schließt die Oststadt Büromöbel KG mit dem Kunden Möbel & Mehr OHG einen Kaufvertrag über den Erwerb von Büromöbeln ab. Der Kunde errichtet neue Verwaltungsbüros und möchte die Büromöbel in Teilmengen quartalsweise 2018 nach Fertigstellung der Büroetagen angeliefert bekommen. Die Oststadt Büromöbel KG schließt diesen Kaufvertrag unter Eigentumsvorbehalt ab.
Um welche zwei Arten eines Kaufs handelt es sich?
Please select 2 correct answers
Correct!Wrong!
Die Oststadt Büromöbel KG geht neue Wege beim Vertrieb ihrer Güter. So möchte sie einen begrenzten Teil ihres Warensortiments demnächst nur noch über den Fachhandel vertreiben.
Welche Marketing-Strategie wird hier genutzt?
Correct!Wrong!
Bei Meinungsverschiedenheiten zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat entscheidet in einer Reihe von Fällen das Arbeitsgericht, in einigen die im Betriebsverfassungsgesetz genannte Einigungsstelle.
In welchem Fall ist das Arbeitsgericht zuständig?
Correct!Wrong!
Welche Behauptung zur Buchführung ist falsch?
Correct!Wrong!
Als Kosten bezeichnet man den in Euro bewerteten Güter- und Dienstleistungsverzehr zur Erstellung einer wirtschaftlichen Leistung.
Welche zwei der folgenden Behauptungen zur Kostenrechnung sind richtig?
Please select 2 correct answers
Correct!Wrong!
Bei der Abwicklung der Auftragsbearbeitung in der Verkaufsabteilung der Oststadt Büromöbel KG werden personenbezogene Daten mit Erlaubnis der Betroffenen gespeichert. Das Bundesdatenschutzgesetz enthält besondere Schutzrechte, die die informelle Selbstbestimmung des Einzelnen schützen sollen.
Stellen Sie fest, welches der folgenden Rechte nicht dazu zählt.
Correct!Wrong!
Welche drei Aussagen zur Anrechnung von Berufsschulzeiten auf die Arbeitszeiten sind zutreffend?
Please select 3 correct answers
Correct!Wrong!
Prüfungsquiz Kauffrau / Kaufmann für Büromanagement
weniger als 50% richtig
Oh, nein! Du hast weniger als 50% der Fragen richtig beantwortet!
So wird das mit der Abschlussprüfung aber nichts! Los, zurück an den Schreibtisch!
Für eine intensive Prüfungsvorbereitung empfehlen wir dir folgende U-Form Produkte:
Informationen zur IHK Abschlussprüfung Kaufmann / Kauffrau für Büromanagement
Anders als bei vielen kaufmännischen Berufen, musst du bei der Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement oder zum Kaufmann für Büromanagement keine IHK Zwischenprüfung ablegen. Dafür besteht deine Abschlussprüfung aus zwei Teilen. Die IHK bezeichnet diese Art der Prüfung als gestreckte Abschlussprüfung.
Teil I der gestreckten Abschlussprüfung Büromanagement findet meist nach 1,5 Jahren statt (zweites Lehrjahr). Dabei handelt es sich um eine schriftliche Prüfung zum Fach Informationstechnisches Büromanagement – dahinter verbergen sich Aufgaben zu den Programmen Excel und Word. Mit Teil II der Abschlussprüfung beendest du deine Ausbildung zum Kaufmann / zur Kauffrau für Büromanagement. Die Abschlussprüfung Teil II besteht aus einer schriftlichen Prüfung zu den Themen Wirtschafts- & Sozialkunde und Kundenbeziehungsprozesse sowie einer praktischen Prüfung – Report oder praxisbezogene Fachaufgabe.
Der Report oder die praxisbezogene Fachaufgabe beziehen sich immer auf deine Wahlqualifikationen. Schau vor der Prüfungsvorbereitung nochmal nach, welche Wahlqualifikationen in deinem Ausbildungsvertrag eingetragen sind – es müssen mindestens zwei der folgenden Wahlqualifikationen eingetragen sein. Diese stehen fest und lassen sich nur in Ausnahmefällen ändern.
Wahlqualifikationen in der Ausbildung Büromanagement
Auftragserteilung und -koordination
Kaufmännische Steuerung und Kontrolle
Kaufmännische Abläufe in kleinen und mittleren Unternehmen
Einkauf und Logistik
Marketing und Vertrieb
Personalwirtschaft
Assistenz und Sekretariat
Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen
(Verwaltung und Recht)
(Öffentliche Finanzwirtschaft)
Du musst mindestens 5 Monate in deinen Wahlqualifikationen ausgebildet worden sein. An sich gelten die einmal festgelegten Wahlqualifikationen. Sollte dein Ausbildungsziel aber gefährdet sein, weil du vielleicht doch länger in einem anderen Bereich warst, so kann die Wahlqualifikation noch bis zur Anmeldung von Teil 2 der IHK-Prüfung geändert werden. Dafür bedarf es deiner Zustimmung sowie der Genehmigung deines Ausbildungsbetriebes.
Bei der praktischen Abschlussprüfung zum Kaufmann / zur Kauffrau für Büromanagement musst du dein Wissen im Bereich der zuvor festgelegten Wahlqualifikationen, in einem 20-minütigen Fachgespräch unter Beweis stellen. Dafür kannst du dich zwischen der Report-Variante oder der klassischen Variante entscheiden. Während du bei der Report-Variante im Vorfeld selbst zwei Prüfungsthemen auswählst und dazu einen Report anfertigst, erfährst du die Prüfungsthemen bei der klassischen Variante erst kurz vor der praktischen Prüfung und kannst dich entsprechend nur relativ kurze Zeit auf das Fachgespräch vorbereiten. Der Report ist kurz gesagt die schriftliche Darstellung der ausgeführten Fachaufgabe und darf maximal 3 Seiten lang sein. Besonders geeignet für die Erstellung eines Reports sind Themen, die etwas komplexer und nicht an einen linearen Ablauf gebunden sind.
Übrigens: Du kannst auf Wunsch eine dritte Wahlqualifikation belegen und dann in diesem Bereich auch eine Prüfung ablegen. Dafür musst du allerdings nachweisen, dass dir die relevanten Inhalte während der Ausbildung vermittelt wurden. Der Antrag hierfür muss der IHK ebenfalls bis zur Anmeldung zur Abschlussprüfung Teil 2 vorliegen.
Produktempfehlungen für deine optimale Vorbereitung auf die Abschlussprüfung Büromanagement
Aufschluss über die genauen Inhalte der Abschlussprüfung Büromanagement gibt dir der Prüfungskatalog der AKA – der offiziellen Prüfungsstelle der IHK Organisation. Den aktuellen Prüfungskatalog findest du jetzt im u-form Shop
Welcher Teil der gestreckten Abschlussprüfung Büromanagement wie in das Gesamtergebnis einfließt, zeigt folgende Tabelle:
Prüfungsfach
Prüfungsteil
Anteil Note
Informationstechnisches Büromanagement
Teil 1
25 %
Wirtschafts- & Sozialkunde
Teil 2
10 %
Kundenbeziehungsprozesse
Teil 2
30 %
Fachgespräch Wahlqualifikation
Teil 2
35 %
Noch ein Hinweis zum Bestehen oder Durchfallen in Teil 1 der Abschlussprüfung Büromanagement: Wer Teil 1 der Abschlussprüfung nicht besteht (weniger als 50 Punkte) kann diesen Prüfungsteil erst nach dem erfolgreichen Abschluss von Teil 2 nachholen (Teil 2 = mind. 50 Punkte erreicht), auch wenn die Prüfung damit insgesamt trotzdem nicht bestanden wurde. Eine mündliche Ergänzungsprüfung ist nur für Teil 2 vorgesehen. Deshalb ist es so wichtig, schon gut vorbereitet in den ersten Teil der Abschlussprüfung zu gehen.
Tipps für deine Prüfungsvorbereitung
Hilfreiche Tipps für deine perfekte Vorbereitung auf die praktische Abschlussprüfung Kaufmann/-frau für Büromanagement (Report bzw. praxisbezogene Fachaufgabe) haben wir hier für dich zusammengefasst: Tipps für die praktische Prüfung Büromanagement
Und auf der folgenden Seite findest du viele nützliche Tipps und Ratschläge dazu, wie du dich am besten auf die schriftliche Abschlussprüfung vorbereiten kannst: Tipps für die schriftliche IHK Abschlussprüfung
Entdecke den u-form Prüfungsrechner
Mit unserem genialen Punkterechner kannst du dir jetzt ganz einfach ausrechnen lassen, wie viele Punkte du z. B. noch in deiner mündlichen bzw. praktischen Prüfung erzielen musst, um insgesamt noch eine bessere Gesamtnote zu erreichen. Den U-Form Prüfungsrechner hat übrigens unser Anwendungsentwickler Azubi Robin programmiert. Wir finden, das ist ein wirklich tolles und hilfreiches Tool geworden. Probier’s jetzt kostenlos aus!
Und was ist, wenn’s am Ende nicht gereicht hat? Hast du in 2 der 3 Fächer maximal 49 und nicht weniger als 30 Punkte und in einem Fach mindestens 51 Punkte erreicht, dann kannst du in einem Fach eine 15-minütige mündliche Ergänzungsprüfung machen, die im Verhältnis 2 : 1 (bisheriges Ergebnis, Ergebnis der mündlichen Prüfung) gewertet wird. Reicht das nicht aus, um deine Endnote zu verbessern, heißt es für dich leider, dass du in der nächsten Prüfung noch einmal antreten musst.
Dir soll das auf keinen Fall passieren? Dann hol dir jetzt dein u-form Erfolgspaket für Kaufleute für Büromanagement mit allem, was du zur optimalen Prüfungsvorbereitung brauchst und sichere dir dazu GRATIS unsere exklusive Geld-zurück-Garantie!
Prüfungstermine Abschlussprüfung Kaufleute für Büromanagement
Prüfungsteil
Termin
Datum
Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement Abschlussprüfung Teil 1
Herbst 2023
21. + 22. September 2023
Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement Abschlussprüfung Teil 2
Winter 2023
28. + 29. November 2023
Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement Abschlussprüfung Teil 1
Frühjahr 2024
29. Februar + 1. März 2024
Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement Abschlussprüfung Teil 2
Sommer 2024
23. + 24. April 2024
Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement Abschlussprüfung Teil 1
Herbst 2024
18. + 19. September 2024
Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement Abschlussprüfung Teil 2
Winter 2024
26. + 27. November 2024
Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement Abschlussprüfung Teil 1
Frühjahr 2025
27. + 28. März 2025
Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement Abschlussprüfung Teil 2
Sommer 2025
6. + 7. Mai 2025
Glossar für Kaufleute für Büromanagement
Hier findest du Erklärungen zu einigen wichtigen Fachbegriffen aus der Ausbildung.
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Argumentationstechniken
Unter Argumentationstechniken versteht man verschiedene Konzepte, um Gesprächspartner zu überzeugen. Zum Beispiel einen Kunden. Folgende Techniken sind laut Prüfungskatalog derzeit prüfungsrelevant:
Bei einer Einwandvorwegnahme wird ein Gegenargument entkräftet, bevor es genannt wird. Beispiel: Verkäufer: „Möglicherweise erscheint Ihnen der Preis etwas hoch. Allerdings bietet Ihnen diese Küchenmaschine einige Zusatzfunktionen, die preiswertere Modelle nicht haben.“
Bei der Polarisierung werden zwei gegensätzliche Möglichkeiten aufgezeigt.
Bei der Relativierung werden die Gegenargumente in eine andere Beziehung gesetzt.
Bei der Einwandumkehr wird ein Gegenargument des Kunden entkräftet. Beispiel: Kunde: „Das ist aber teuer!“ Verkäufer: „Dieser Pullover ist wirklich etwas teurer. Dafür ist die Verarbeitung erstklassig und der Stil zeitlos. Sie werden viele Jahre Freude an diesem Pullover haben.“
Handelswaren sind zugekaufte Produkte, die das Produktionsprogramm eines Unternehmens ergänzen. Sie werden im Unternehmen weder bearbeitet noch verarbeitet, sondern sind fertige Endprodukte. Das Unternehmen übernimmt daher die Händlerfunktion indem er diese Handelswaren weiterverkauft.
Typische Buchungsvorgänge mit Handelswaren (aufwandsrechnerisch):
Beschaffungsbuchungen
Kauf von Handelswaren auf Ziel: 608 Aufwendungen für Handelswaren 260 Vorsteuer an 440 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Verbindlichkeiten a. LL.)*
Rücksendung, weil ein Teil der Handelswaren beschädigt war: 440 Verbindlichkeiten a. LL* an 608 Aufwendungen für Handelswaren an 260 Vorsteuer
Rechnung des Lieferanten bezahlen: 480 Verbindlichkeiten a. LL.* an 280 Bank
Lieferant gewährt Skonti: 440 Verbindlichkeiten a. LL.* an 280 Bank an 6082 Nachlässe an 260 Vorsteuer
*Das Konto 4400 Verbindlichkeiten a. LL. wurde hier exemplarisch gewählt. In der Prüfung müssen Sie das richtige Konto des Lieferanten verwenden oder 4499 Sonstige Lieferanten und Dienstleister.
Verkaufsbuchungen
Verkauf von Handelswaren auf Ziel: 240 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (Forderungen a. LL.)* an 510 Umsatzerlöse für Handelswaren an 480 Umsatzsteuer
Gutschrift für einen Kunden aufgrund einer Rücksendung: 510 Umsatzerlöse für Handelswaren 480 Umsatzsteuer an 240 Forderungen a. LL.*
Kunde begleicht Rechnung: 280 Bank an 240 Forderungen a. LL.*
Kundenskonti: 280 Bank 5101 Erlösberichtigungen 480 Umsatzsteuer an 240 Forderungen a. LL.*
*Das Konto 2400 Forderungen a. LL. wurde hier exemplarisch gewählt. In der Prüfung müssen Sie das richtige Konto des Kunden verwenden oder 2499 Sonstige Kunden.
Hierunter versteht man einen elektronischen Handel, über welchen Güter oder Dienstleistungen via Internet gekauft oder verkauft werden. Wichtige Aspekte hierbei sind die Kundenfreundlichkeit der Internetseite und das Angebot verschiedener Zahlungsarten.
Zahlungsarten im Onlinehandel:
Vorauszahlung / Vorkasse Der Käufer muss dem Onlinehandel hierbei einen Vertrauensvorschuss gewähren, da die Ware erst nach Zahlungseingang versendet wird; für den Händler stellt es eine risikolose und preiswerte Bezahlvariante dar.
Kreditkarte Der Kunde gibt seinen Namen, Kreditkartennummer, Ablaufdatum und Prüfnummer an und erhält die Ware nach Zahlungseingang; der Händler hat somit eine Garantie für die Bezahlung, wird allerdings meistens mit zusätzlichen Provisionen und Bearbeitungsgebühren belastet.
SEPA-Lastschriftverfahren Hierbei gibt der Käufer einmalig seine IBAN und BIC an und erteilt dem Händler somit die Ermächtigung, den Betrag von seinem Konto abzubuchen; der Händler muss selber nicht auf den Zahlungseingang warten, allerdings kann der Käufer die Lastschrift innerhalb von acht Wochen rückgängig machen.
Kauf auf Rechnung Die angenehmste Variante für den Kunden, da die Ware erst zuhause getestet werden kann; für den Händler risikoreich, da auf die Zahlungsmoral des Kunden vertraut werden muss.
Online-Bezahlsysteme (Paypal, Sofortüberweisung etc.) Der Kunde richtet sich ein Benutzerkonto ein und hinterlegt dort seine Bankdaten, um mit wenigen Klicks bezahlen zu können. Außerdem erhält er einen Käuferschutz. Das Geld geht unverzüglich auf dem Konto des Händlers ein, allerdings fallen auch hier wieder Provisionen und Bearbeitungsgebühren an.
Bewerber, die für ein Unternehmen in die engere Auswahl kommen, um eine freie Stelle zu besetzen, müssen in einigen Unternehmen einen Personalfragebogen ausfüllen. In einem Personalfragebogen sind grundsätzlich die Fragen zulässig, die auch in einem Bewerbungsgespräch gefragt werden dürfen. Das heißt im Umkehrschluss, dass folgende Fragen unzulässig sind:
Fragen zu einer bestehenden oder geplanten Schwangerschaft
Partei-, Kirchen- und Gewerkschaftszugehörigkeit (Ausnahme: Tendenzbetriebe wie Parteien, Kirchen oder Gewerkschaften)
Fragen nach Vorstrafen (Ausnahme bei sachlichem Zusammenhang zur Tätigkeit, etwa dürfte ein Bewerber, der nach der Einstellung Lieferfahrten machen soll, nach Vorstrafen wegen Fahrerflucht gefragt werden)
Bevor Personalfragebögen eingesetzt werden können, muss der Betriebsrat (sofern es einen gibt) zustimmen.
In der Abschlussprüfung kann es vorkommen, dass du eine Reisekostenabrechnung vornehmen musst. Eine Reisekostenabrechnung muss zum Beispiel erstellt werden, wenn ein Mitarbeiter für das Unternehmen eine Geschäftsreise macht. Darin werden alle Kosten zusammengestellt, die dem Mitarbeiter durch die Geschäftsreise entstanden sind. Dabei müssen Lohnsteuerrichtlinien beachtet werden. Häufig haben Unternehmen dafür zusätzlich eigene Richtlinien. In der IHK-Prüfung werden diese teilweise vorgegeben.
Reisekosten setzen sich zusammen aus Fahrtkosten, Verpflegungsmehraufwendungen, Übernachtungskosten und Reisenebenkosten. Diese Kosten können entweder auf Basis von Belegen ermittelt werden (z. B. Zugticket, Hotelrechnung) oder es gibt feste Pauschalwerte (z. B. Verpflegungspauschalen, deutsche Kilometerpauschale von 0,30 € pro Kilometer bei Kraftwagen).
Mithilfe der Funktion SVERWEIS kannst du aus großen Tabellen gewünschte Werte heraussuchen lassen.
Suchkriterium: Dieses legst du zuerst fest. Das Suchkriterium kann auch ein Wort sein, ein Eurobetrag o. Ä.
Matrix: Damit ist der Bereich gemeint, den du durchsuchen willst. Bedenke dabei, dass die erste Spalte des Bereichs nach dem Suchkriterium durchsucht wird. Also sollte deine Matrix mit dieser Spalte beginnen.
Spaltenindex: Hier gibst du die Nummer der Spalte ein, aus der dir die Funktion ein Ergebnis
liefern soll. (Hier muss immer eine Zahl eingegeben werden.)
Bereich_Verweis: Das ist ein Wahrheitswert. Du musst hier nichts eingeben. Es ist aber sinnvoll, damit dir die Funktion das Ergebnis mit der höchsten Übereinstimmung ausgibt. Gib hier „Wahr“ ein, damit du ein Ergebnis erhältst, das dem Suchkriterium bestmöglich entspricht. Das ist insbesondere bei sortierten Tabellen sinnvoll. Gib hier „Falsch“ an, wenn du nach der genauen Übereinstimmung suchst. Die Formel gibt dir dann einen Fehlerwert #NV aus, wenn die Suche ohne Erfolg war.
Das 4-Ohren-Modell von Friedemann Schulz von Thun ist ein Modell, bei dem eine Nachricht hinsichtlich 4 Ebenen bewertet wird:
Inhalts-/Sachebene: Welche Information gibt der Sender dem Empfänger? Das sind zum Beispiel Daten und Fakten. Der Empfänger, der das „Sach-Ohr“ nutzt, kann daraufhin beurteilen, ob die Information wahr ist oder wie wichtig sie ist.
Selbstoffenbarung: Was gibt der Sender über sich selbst preis? Der Empfänger kann durch sein „Selbstoffenbarungs-Ohr“ die Aussage des Senders auswerten und erfährt so etwas über die Persönlichkeit des Senders.
Beziehungsebene: Was hält der Sender vom Empfänger? Der Empfänger kann mittels „Beziehungs-Ohr“ einschätzen, wie er zum Sender steht. Ist der Umgang respektvoll oder bevormundend?
Appellebene: Was soll der Empfänger mit der Information anfangen? Mithilfe des „Appell-Ohrs“ schätzt der Empfänger ein, ob eine bestimmte Handlung von ihm erwartet wird.
Manchmal ist eine Aussage inhaltlich einfach, kann aber durchaus versteckte Botschaften enthalten. Einige klassische Beispiele sind etwa auch im Wikipedia-Artikel zum Vier-Seiten-Modell genannt.
Handlungsvollmacht: Begrenzte Befugnis, alle gewöhnlichen Geschäfts- und Rechtsvorgänge im Betrieb durchführen zu können
Artvollmacht / Teilvollmacht: Befugnis, bestimmte Arten von Tätigkeiten, die regelmäßig anfallen, durchzuführen
Einzelvollmacht / Spezialvollmacht / Sondervollmacht: Befugnis, einzelne Tätigkeiten zu erledigen; nach Beendigung dieser Tätigkeit ist die Vollmacht nicht mehr gültig.
Generalhandlungsvollmacht / Gesamtvollmacht: Befugnis, alle gewöhnlichen Geschäftsvorgänge des Handelsgewerbes zu entscheiden, z. B. Mitarbeiter einstellen und entlassen
Prokura: Befugnis, alle gerichtlichen und außergerichtlichen Geschäfte des Betriebes abzuschließen; sie muss allerdings vom Geschäftsinhaber persönlich erteilt und ins Handelsregister eingetragen werden
Einzelprokura: Ein Einzelner erhält die Prokura
Gesamtprokura: Eine Gruppe von Personen erhält die Prokura
Filialprokura: Die Vollmacht gilt nur für die Geschäftsvorgänge in einer bestimmten Filiale
Warenwirtschaftssystem
Ein Warenwirtschaftssystem ist eine spezielle Unternehmenssoftware. Man setzt ein Warenwirtschaftssystem ein, um Waren- und Rohstoffbestände zu optimieren und Kosten zu verringern. Es hilft bei der Planung, Steuerung und Kontrolle. Ein Vorteil ist, dass durch das Warenwirtschaftssystem jederzeit Informationen aus den Bereichen Einkauf, Lager und Verkauf abrufbar sind.
Der Einkauf kann mithilfe des Warenwirtschaftssystems jederzeit den Waren- und Rohstoffbestand im Blick behalten und rechtzeitig nachbestellen (z. T. macht das das Warenwirtschaftssystem automatisch). Wareneingänge können mit einem mobilen Datenerfassungsgerät automatisch ans Warenwirtschaftssystem übermittelt werden. Der Verkauf kann auf einen Blick sehen, welche Waren verfügbar sind. Angebote, Aufträge, Lieferscheine und Rechnungen können schnell und zentral erstellt und Zahlungseingänge überwacht werden. Auch für verschiedene Lagerhaltungsformen sowie zur Kommissionierung gibt es viele Verwendungsmöglichkeiten.
Mit einer WENN-Funktion kann in Excel eine Wahrheitsprüfung durchgeführt werden. Trifft die Prüfung zu, führt sie eine Aktion durch – schlägt die Prüfung fehl, führt sie eine andere Aktion durch. Anders formuliert:
WENN diese Bedingung stimmt, DANN mache bitte dies, SONST mache bitte das. Aufbau: =WENN(Wahrheitstest;Wert-Wenn-Wahr;Wert-Wenn-Falsch)
Das geht auch in mehreren Stufen – maximal bis zu sieben Verschachtelungen sind möglich.
Eine Verschachtelung funktioniert so, dass als SONST-Aktion eine neue WENN-Funktion durchgeführt wird. WENN diese Bedingung stimmt, DANN mache bitte dies, SONST prüfe bitte: WENN diese zweite Bedingung stimmt, DANN mache bitte das, SONST prüfe bitte: WENN diese dritte Bedingung stimmt, DANN mache bitte jenes, SONST…